René Anderes

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Developer

Im Verlaufe meines Berufsleben als Softwareentwickler, hat sich das Berufsbild immer wieder enorm gewandelt. Auch das Bild eines «Softwareentwicklers» in der Gesellschaft hat sich stetig gewandelt.

Im Jahre 2008 kämpfte der Beruf noch gegen viele Vorurteile. Eine Strassenumfrage der Kampagne Informatica 08 zeigt, wie sehr das Image des Informatikers noch immer von Klischees beherrscht ist. Den typischen Informatiker stellen sich die Passanten folgendermassen vor: Als Einzelgänger in ausgelatschten Jeans, abgeschottet von der Umwelt, wenig kommunikativ, mit Brille, kopflastig und engstirnig, ernährt er sich von Pizza vor dem Bildschirm. Die Vorstellung, mit einem Informatiker im Lift steckenzubleiben, empfinden viele als Zumutung. Eine einzige Antwort sah die Situation positiv: «Warum nicht. Ein Informatiker hätte vielleicht eine Idee, wie wir den Lift wieder zum Laufen bringen.» Im Jahre 2008 waren die Frauen in der Branche nur mit knapp 15 Prozent Beschäftigten vertreten.

Vielleicht entstand daraus auch folgende -nicht ernst gemeinte- Definition des Begriffs «Programmierer»:

Programmierer [m], seltener auch ~in [w]:
Irdische, i.a. humanoide Lebensform, die in einem komplizierten biochemischen Prozess Kaffee, Cola und Pizza in maschinenlesbaren Programmcode umwandelt.

Heutzutage, das erste viertel den neuen 21 Jh. ist rum, wird der Beruf ganz anders wahr genommen. Werden heute von typischen Merkmalen eines Softwareentwicklers gesprochen, falle Begriffe wie kreativ, kommunikations- und teamfähig und eine hohe Flexibilität und Lernbereitschaft wird erwartet.

Und gerade schwingt sich die künstliche Intelligenz dazu auf, den Beruf nochmals neu zu erfinden, to be continued...

 

Etwas Technik darf an dieser Stelle auch nicht fehlen: