Zum Nachdenken

Wofür wir dankbar sein sollten, es aber oft nicht mal registrieren:

Den Partner, der Dir jede Nacht die Decke wegzieht,
weil es bedeutet, dass er mit niemand anderem unterwegs ist.

Das Kind, das nicht sein Zimmer aufräumt und lieber fern sieht,
weil es bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf der Strasse.

Die Steuern, die ich zahlen muss,
weil es bedeutet, dass ich eine Beschäftigung habe.

Die riesige Unordnung, die ich nach der gefeierten Party aufräumen muss,
weil es bedeutet, dass ich von Freunden umgeben war.

Die Kleidung, die mal wieder zu eng geworden ist,
weil es bedeutet, dass ich genug zu essen habe.

Den Schatten, der mich bei meiner Arbeit "verfolgt",
weil es bedeutet, dass ich mich im Sonnenschein befinde.

Den Teppich, den ich saugen muss und die Fenster, die geputzt werden müssen,
weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.

Die vielen Beschwerden, die ich über die Regierung höre,
weil es bedeutet, dass wir die Redefreiheit besitzen.

Die Strassenbeleuchtung, die so endlos weit von meinem Parkplatz weg ist,
weil es bedeutet, dass ich laufen kann und ein Beförderungsmittel besitze.

Die hohe Heizkostenrechung,
weil es bedeutet, dass ich's warm habe.

Die Frau hinter mir in der Kirche, die so falsch singt,
weil es bedeutet, dass ich hören kann.

Den Wäscheberg zum Waschen und Bügeln,
weil es bedeutet, dass ich Kleider besitze.

Die schmerzenden Muskeln am Ende eines harten Arbeitstages,
weil es bedeutet, dass es mir möglich ist hart zu arbeiten.

Den Wecker, der mich morgens unsanft aus meinen Träumen reisst,
weil es bedeutet, dass ich am Leben bin.

Und schliesslich:
die vielen nervenden E-Mails,
weil es bedeutet, dass ich Freunde habe und es genügend Menschen gibt, die an mich denken.