Tour de Sol 1987

Die ersten Rennen für Solarfahrzeuge fanden 1985-1993 in der Schweiz statt. Die 3. Etappe der Tour de Sol 87 ging von Zürich nach St.Gallen: 102km mit 739m Steigung und 501m Gefälle. Gestartet wurde in 4 Kategorien: 'High-Tech', 'mit Pedale', 'Serienfahrzeug' und 'mit Steckdose'. Hier einige Bilder am Etappenziel St.Gallen.
Aufgenommen wurden die Bilder mit einem Kodak Gold 200 Negativfilm. 

Ein Fahrzeug der Kategorie I, der sogenannten Königs-Kategorie.

Bei dieser Fahrzeug-Gruppe liegt das Interesse vor allem bei derTechnik. Hoher Gesamtwirkungsgrad und kleines Gewicht zeichnen diese Fahrzeuge aus. Die Höchstgeschwindigkeit in dieser Kategorie reicht bis 130 km/h. Hier bei der Anfahrt auf die Wiese der Kreuzbleiche.

Alltagstaugliches Fahrzeug

Kategorie III, Serienfahrzeuge: Die Tour de Sol ist auch eine "Teststrecke" für alltagstaugliche Fahrzeuge. Diese Tests sollen dazu beitragen, ein Fahrzeug zu entwickeln, das für Kurzstreckenfahrten (20 km - 100 km) eingesetzt werden kann.

"Serienfahrzeug"

Hier ein weiteres Fahrzeug der Kategorie IIIa ohne Zusatzantrieb.

Fahrt auf der Bogenstrasse.

Im Vordergrund ein Fahrzeug der Kategorie II. Diese Fahrzeuge sind mit einem zusätzlichen Pedalantrieb ausgerüstet.

High-Tech

In der Kategorie I wurden alle technischen Möglichkeiten eingesetzt.

Nochmals ein Fahrzeug der Kategorie I

Unter dem Plexiglas dürfte es sehr warm geworden sein. Der Helm macht die Lage auch nicht besser.

Leichtbau ...

... gute Aerodynamik und effiziente Ausnutzung der Sonnenenergie waren in der Kategorie I entscheidend.

Ein Fahrzeug der Kategorie IV

Das Solarmobil ist technisch gesehen ein leichtes Elektrofahrzeug.

Kategorie IV: Mit Solarpanel auf dem Fahrzeug.

In dieser Kategorie wird das öffentliche Stromnetz als übermittler des stationär ins Netz eingespeisten Solarstromsverwendet. Das Fahrzeug führt die Solarzellen i.d.R. nicht mit, diese befinden sich auf dem Hausdach oder der Garage.

Fahrzeug von Marc Surer

In der Kategorie IV gewann Marc Surer die Tour de Sol 87. Er benötigte für die ganze Strecke von 441Km ziemlich genau 10 Stunden. Damit war er 2 Stunden langsamer als das beste Fahrzeug der Kategorie I.

Akku's aufladen am Zielort

Max. 6m² Solarpanels waren erlaubt.

Das Zuschauerinteresse war überwältigend.

Sowohl an der Strecke, als auch an den Tageszielorten drängten sich tausende von Schaulustigen.

Elektronik

Ich war damals in der Lehre als Radio-TV-Elektroniker und sehr interessiert an der Technik.